Welche Visionen haben Sie für die „digitale Transformation“? Wo steht Deutschland in 10 Jahren und wo in 20 Jahren?
Digitale Entwicklungen folgen einem Akzelerator-Effekt. Populärstes Beispiel hierfür ist die Entwicklung der Datenträger, die immer größere Mengen an Daten speichern können. Bis 2020 wächst der weltweite Datenbestand auf 44 Zettabyte an. Rund 50 Milliarden Geräte werden online verbunden sein und riesige Datenmengen werden bewegt. Das ist unglaublich. Kommunikation wird technisch betrachtet keine Grenzen mehr kennen. Vieles, was aktuell noch nach Science-Fiction aussieht, wird ganz selbstverständlich in den Alltag integriert sein.
Deutschland ist kein first mover aber hat sich in vielen Bereichen auf den Weg gemacht. Wir müssen eine, auch sozial, stabile Innovationslandschaft bieten, die nachhaltig, beständig und trotzdem beweglich und offen ist. Nur so können wir aus uns selbst heraus immer wieder neue Impulse entwickeln und Entwicklungs- und Wirtschaftsmotor bleiben."
Ist die „digitale Transformation" für Sie vollzogen - oder wird es zeitnah noch wirkliche digitale Überraschungen geben?
Digitalisierung ist kein Ziel, sondern eine Reise."
Abseits Ihres Themas beschäftigen sich auch andere Branchen mit der Digitalisierung wie auch die Gesundheitsbranche. Vervollständigen Sie in diesem Zusammenhang folgenden Satz: "Wenn ich an ein digitalisiertes Gesundheitswesen denke, dann …"
... sehe ich Lösungen und Dienstleistungen, die vom Kunden gedacht werden, die Effizienzen heben, den Menschen dennoch nicht als Ware sehen und sich am Primat des Datenschutzes ausrichten."